MANUFAKTURHISTORIE

RE-EDITION
FLUGZEUGTASSE

„TRADITION IST NICHT DAS BEWAHREN VON ASCHE, SONDERN DAS SCHÜREN DER FLAMME“

JEAN JAURÈS

2022

Die neue Kollektion MANDORLA weckt Erinnerungen, denn Vorbild für das Dekor sind industriell genutzte Schutzbleche, die Wand und Boden vor zu großer Abnutzung schützen sollen. Der Stuttgarter Künstler Reiner Xaver Sedelmeier inspirierte KPM Chefdesigner Thomas Wenzel zu einer kunstvollen Zusammenarbeit, bei der vermeintlich banales Alltagsdesign auf hochwertiges Porzellan übertragen wird.

2018

Der KPM To-go Becher gilt als Symbol einer gelebten Symbiose aus Tradition und Zeitgeist, Stil- und Umweltbewusstsein und ist das kommerziell erfolgreichste Produkt seit Gründung der Manufaktur.

2017

Die KPM Berlin initiiert eine Kooperation mit dem Künstler Stefan Marx und bringt so zeitgenössische Kunst mit traditioneller Handwerkskunst zusammen.

Die KPM Berlin initiiert eine Kooperation mit dem Künstler Stefan Marx und bringt so zeitgenössische Kunst mit traditioneller Handwerkskunst zusammen.

Friedrich der Große gründet die Königliche Porzellan-Manufaktur in Berlin. Zuvor hatte es bereits Versuche gegeben, eine Produktionsstätte für das weiße Gold in Preußens Hauptstadt zu etablieren. Doch sowohl der Wollfabrikant Wilhelm Caspar Wegely wie auch sein Nachfolger, der Kaufmann Johann Ernst Gotzkowsky, müssen trotz königlicher Förderung wegen finanzieller Schwierigkeiten die Produktion einstellen. Friedrich der Große, der schon lange ein Unternehmen besitzen möchte, das kostbares und repräsentatives Porzellan herstellt, zahlt für die Übernahme eine beachtliche Summe. Er gibt der Manufaktur ihren Namen und sein Zeichen, das königliche Zepter.

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Die Esskultur des Preussenkönigs

Der König ist selbst sein bester Kunde. Für seine Schlösser gibt Friedrich der Große 21 Service mit bis zu 500 Einzelteilen und kunstvollen Tafelaufsätzen in Auftrag. So werden unter anderem die Modelle RELIEFZIERAT, NEUZIERAT, ROCAILLE oder NEUOSIER entwickelt. Gestalterisch und farblich sind sie auf die Innenausstattung der Schlösser abgestimmt. Auch Friedrichs Staatsgeschenke stammen häufig aus der Manufaktur und stehen auf den Tafeln europäischer Königshäuser sowie im russischen Zarenhaus. Hochrangige Gäste des Bundespräsidenten speisen noch heute vom Rocaille Service des Schlosses Bellevue.

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Peter von Biron, Herzog von Kurland, beauftragt die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin mit der Gestaltung eines prächtigen Tafelservices. Bis heute zählt die Kollektion KURLAND mit der strengen klassizistischen Form und einem Relief aus antiken Tuchgehängen, Eierstäben und Perlrand zu den Bestsellern der Manufaktur und gilt als die wohl weltweit bedeutendste Kollektion des Klassizismus. Die KURLAND-Bordüre ziert heute auch To-go Becher und Currywurstschalen aus dem weißen Gold. Für größere Staatsempfänge steht ein KURLAND-Service im Schloss Charlottenburg bereit.

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Friedrich Wilhelm II. übernimmt nach dem Tod Friedrich des Großen 1786 die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin und macht sie zu einem technologisch führenden Unternehmen – mit der ersten Dampfmaschine Berlins und von Pferden angetriebenen Glasurmühlen. Wirtschaftlich geht es mit der Manufaktur steil bergauf.

Gestalterisch prägen Karl Friedrich Schinkel, Johann Gottfried Schadow und Christian Daniel Rauch die Porzellane der KPM. Ihre Entwürfe sind nicht mehr verspielt wie zu Zeiten des Rokokos, sondern orientieren sich an antiken Formen mit klaren Konturen und harmonischen Proportionen. Aus dieser Zeit stammt die Prinzessinnengruppe nach einem Entwurf von Johan Gottfried Schadow. Das aufwändig gearbeitete Standbild aus 88 Einzelteilen zeigt die Kronprinzessin Luise von Preußen und ihre Schwester Friederike. Der noch heute produzierte Schinkelkorb von Karl Friedrich Schinkel mit einem filigran durchbrochenen Korbgeflecht ist Teil eines Services, das Friedrich Wilhelm III. für die Hochzeit seiner ältesten Tochter ordert.

Mit Friedrich Wilhelm IV. wird ein Liebhaber der schönen Künste preußischer König und Eigentümer der KPM Berlin. Der „Romantiker auf dem Thron“ bestellt bei der Manufaktur Neuauflagen der Rokoko-Kollektionen, die Friedrich der Große bereits einst in Auftrag gegeben hatte.

Die KPM Berlin eröffnet ihr erstes Ladengeschäft. Dafür wird das Warenlager der Manufaktur zu einer repräsentativen Verkaufsgalerie mit Vitrinen, Regalen und Schaufenstern umgebaut.

Die KPM Berlin muss dem Bau des Preußischen Landtags weichen und ihren Standort in der Nähe des Potsdamer Platzes verlassen. Sie zieht an den Rand des Tiergartens, was einen großen Vorteil bringt: Die neue Produktionsstätte mit modernem Ringkammerofen liegt direkt an der Spree und ist für Transporte per Schiff erreichbar. Ab 1878 ist der Manufaktur die Chemisch-Technische Versuchsanstalt angeschlossen, mit deren Hilfe die Manufaktur ihr Form- und Farbrepertoire entscheidend erweitern kann und Innovationen wie eine neuartige Porzellanmasse, Unterglasurfarben und Farbglasuren hervorbringt. Die Laborporzellane der Versuchsanstalt waren Inspiration für die LAB Serie von Thomas Wenzel.

Die Designer der KPM Berlin wenden sich ab vom Historismus und gehen über zu fließenden, asymmetrischen und organischen Formen. Das Service CERES des künstlerischen Leiters der Manufaktur, Theodor Schmuz-Baudiß, gilt heute als eines der schönsten Jungendstil-Service. Es kommt 1913 zum 150. Jubiläum der Manufaktur auf den Markt.

Mit der Abdankung der Hohenzollern wird die Königliche Porzellan-Manufaktur zur Staatlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Unter ihrem Direktor Günther von Pechmann, dem Vorsitzenden des Deutschen Werkbunds, beeinflussen die Ideen der Neuen Sachlichkeit die Arbeit der KPM Berlin. Das Zeitalter ausladender Ornamente ist vorbei, weniger ist mehr. In der Manufaktur prägen unter anderem Gerhard Marcks, Marguerite Friedländer, Trude Petri und Siegmund Schütz das Porzellandesign. 1929 entsteht Trude Petris Tafelservice URBINO. Bei der Gestaltung orientiert Petri sich an der vollkommensten aller Formen: der Kugel. URBINO wird auf der Pariser Weltausstellung 1937 mit dem Grand Prix ausgezeichnet und steht heute als Dauerexponat im Museum of Modern Art in New York.

Ebenfalls aus dieser Zeit stammt Trude Petris Entwurf ARKADIA, dessen schlichte Form Siegfried Schütz – inspiriert von der griechischen Mythologie – mit Medaillons aus Biskuitporzellan verziert. Auch die Vasenform HALLE von Marguerite Friedlaender aus dem Jahr 1931 folgt den Gestaltungsidealen der Neuen Sachlichkeit und ist eine harmonische Symbiose aus den geometrischen Körpern Kugel und Kegel.

Asymmetrie und Abstraktion lösen die strengen Formen der vorherigen Bauhaus-Ära ab. In den 1990er-Jahren entstehen aus der Zusammenarbeit mit dem italienischen Designer Enzo Mari eine Serie aus schlanken Vasen mit quadratischen Edelstahl-Füßen und die mit dem iF Design Award ausgezeichnete Kollektion BERLIN mit konkav und konvex gestalteten Fahnen.

Nach mehreren Privatisierungsversuchen übernimmt der Berliner Bankier Jörg Woltmann die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin als Alleingesellschafter. Woltmann bestimmt die Neuausrichtung des traditionsreichen Unternehmens und begleitet die Manufaktur bis zum heutigen Tag.

Chefdesigner Thomas Wenzel lässt sich vom ehemaligen Laborporzellan der Manufaktur inspirieren und entwirft die Serie LAB – kein klassisches mehrteiliges Service, sondern eine Reihe von multifunktionalen und minimalistischen Produkten für das moderne Küchenlabor. Durch eine glänzend-glasierte Oberseite und eine matte Unterseite aus Biskuitporzellan bekommen die Stücke einen besonderen haptischen Effekt. Neben Tellern, Schalen und Bechern gehören unter anderem Gewürzmühlen, Mörser und ein Porzellan-Kaffeefilter zur LAB Familie . Jedes Familienmitglied ist nicht nur an der zeitlosen Formensprache, sondern auch anhand der chromgrünen Stempelmarke und dem Schriftzug “BERLIN” zu erkennen.

Die KPM Berlin initiiert eine Kooperation mit dem Künstler Stefan Marx und bringt so zeitgenössische Kunst mit traditioneller Handwerkskunst zusammen. Durch die Resonanz bestätigt, tritt die Manufaktur seitdem regelmäßig mit zeitgenössischen Kunstschaffenden und Gestaltenden in den kreativen Austausch und lanciert unter dem Label KPM+ limitierte Editionen und Produkte.

Der KPM To-go Becher gilt als Symbol einer gelebten Symbiose aus Tradition und Zeitgeist, Stil- und Umweltbewusstsein und ist das kommerziell erfolgreichste Produkt seit Gründung der Manufaktur.

Die neue Kollektion MANDORLA weckt Erinnerungen, denn Vorbild für das Dekor sind industriell genutzte Schutzbleche, die Wand und Boden vor zu großer Abnutzung schützen sollen. Der Stuttgarter Künstler Reiner Xaver Sedelmeier inspirierte KPM Chefdesigner Thomas Wenzel zu einer kunstvollen Zusammenarbeit, bei der vermeintlich banales Alltagsdesign auf hochwertiges Porzellan übertragen wird.

Anlässlich des 260-jährigen Jubiläums der KPM Berlin, als Hommage an ihre bewegte gestalterische Historie und eine ihrer bis heute bedeutendsten Gestalterinnen, Marguerite Friedlaender-Wildenhain, bringt die Berliner Porzellan-Manufaktur mit ihrer Re-Edition der Flugzeugtasse eine echte Rarität der Neuen Sachlichkeit in den Verkauf. Die Besonderheit des bestechenden, die gestalterische Prämisse Friedlaender-Wildenhains absolut verkörpernden Entwurfs: Der Standring der Espressotasse und die Aussparung der Untertasse greifen perfekt ineinander und ergeben ein in Funktion und Form vollendetes, rutsch und kippsicheres Duo.

Friedrich der Große gründet die Königliche Porzellan-Manufaktur in Berlin. Zuvor hatte es bereits Versuche gegeben, eine Produktionsstätte für das weiße Gold in Preußens Hauptstadt zu etablieren. Doch sowohl der Wollfabrikant Wilhelm Caspar Wegely wie auch sein Nachfolger, der Kaufmann Johann Ernst Gotzkowsky, müssen trotz königlicher Förderung wegen finanzieller Schwierigkeiten die Produktion einstellen. Friedrich der Große, der schon lange ein Unternehmen besitzen möchte, das kostbares und repräsentatives Porzellan herstellt, zahlt für die Übernahme eine beachtliche Summe. Er gibt der Manufaktur ihren Namen und sein Zeichen, das königliche Zepter.

ERFAHREN SIE MEHR:
Die Esskultur des Preussenkönigs

Der König ist selbst sein bester Kunde. Für seine Schlösser gibt Friedrich der Große 21 Service mit bis zu 500 Einzelteilen und kunstvollen Tafelaufsätzen in Auftrag. So werden unter anderem die Modelle RELIEFZIERAT, NEUZIERAT, ROCAILLE oder NEUOSIER entwickelt. Gestalterisch und farblich sind sie auf die Innenausstattung der Schlösser abgestimmt. Auch Friedrichs Staatsgeschenke stammen häufig aus der Manufaktur und stehen auf den Tafeln europäischer Königshäuser sowie im russischen Zarenhaus. Hochrangige Gäste des Bundespräsidenten speisen noch heute vom Rocaille Service des Schlosses Bellevue.

KPM in der Leipziger Straße 1763-1871

KPM Gelände Tiergarten 1871-1943

KPM 1955-1998

Peter von Biron, Herzog von Kurland, beauftragt die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin mit der Gestaltung eines prächtigen Tafelservices. Bis heute zählt die Kollektion KURLAND mit der strengen klassizistischen Form und einem Relief aus antiken Tuchgehängen, Eierstäben und Perlrand zu den Bestsellern der Manufaktur und gilt als die wohl weltweit bedeutendste Kollektion des Klassizismus. Die KURLAND-Bordüre ziert heute auch To-go Becher und Currywurstschalen aus dem weißen Gold. Für größere Staatsempfänge steht ein KURLAND-Service im Schloss Charlottenburg bereit.

Friedrich Wilhelm II. übernimmt nach dem Tod Friedrich des Großen 1786 die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin und macht sie zu einem technologisch führenden Unternehmen – mit der ersten Dampfmaschine Berlins und von Pferden angetriebenen Glasurmühlen. Wirtschaftlich geht es mit der Manufaktur steil bergauf.

Gestalterisch prägen Karl Friedrich Schinkel, Johann Gottfried Schadow und Christian Daniel Rauch die Porzellane der KPM. Ihre Entwürfe sind nicht mehr verspielt wie zu Zeiten des Rokokos, sondern orientieren sich an antiken Formen mit klaren Konturen und harmonischen Proportionen. Aus dieser Zeit stammt die Prinzessinnengruppe nach einem Entwurf von Johan Gottfried Schadow. Das aufwändig gearbeitete Standbild aus 88 Einzelteilen zeigt die Kronprinzessin Luise von Preußen und ihre Schwester Friederike. Der noch heute produzierte Schinkelkorb von Karl Friedrich Schinkel mit einem filigran durchbrochenen Korbgeflecht ist Teil eines Services, das Friedrich Wilhelm III. für die Hochzeit seiner ältesten Tochter ordert.

Mit Friedrich Wilhelm IV. wird ein Liebhaber der schönen Künste preußischer König und Eigentümer der KPM Berlin. Der „Romantiker auf dem Thron“ bestellt bei der Manufaktur Neuauflagen der Rokoko-Kollektionen, die Friedrich der Große bereits einst in Auftrag gegeben hatte.

Die KPM Berlin eröffnet ihr erstes Ladengeschäft. Dafür wird das Warenlager der Manufaktur zu einer repräsentativen Verkaufsgalerie mit Vitrinen, Regalen und Schaufenstern umgebaut.

Die KPM Berlin muss dem Bau des Preußischen Landtags weichen und ihren Standort in der Nähe des Potsdamer Platzes verlassen. Sie zieht an den Rand des Tiergartens, was einen großen Vorteil bringt: Die neue Produktionsstätte mit modernem Ringkammerofen liegt direkt an der Spree und ist für Transporte per Schiff erreichbar. Ab 1878 ist der Manufaktur die Chemisch-Technische Versuchsanstalt angeschlossen, mit deren Hilfe die Manufaktur ihr Form- und Farbrepertoire entscheidend erweitern kann und Innovationen wie eine neuartige Porzellanmasse, Unterglasurfarben und Farbglasuren hervorbringt. Die Laborporzellane der Versuchsanstalt waren Inspiration für die LAB Serie von Thomas Wenzel.

Die Designer der KPM Berlin wenden sich ab vom Historismus und gehen über zu fließenden, asymmetrischen und organischen Formen. Das Service CERES des künstlerischen Leiters der Manufaktur, Theodor Schmuz-Baudiß, gilt heute als eines der schönsten Jungendstil-Service. Es kommt 1913 zum 150. Jubiläum der Manufaktur auf den Markt.

Asymmetrie und Abstraktion lösen die strengen Formen der vorherigen Bauhaus-Ära ab. In den 1990er-Jahren entstehen aus der Zusammenarbeit mit dem italienischen Designer Enzo Mari eine Serie aus schlanken Vasen mit quadratischen Edelstahl-Füßen und die mit dem iF Design Award ausgezeichnete Kollektion BERLIN mit konkav und konvex gestalteten Fahnen.

Mit der Abdankung der Hohenzollern wird die Königliche Porzellan-Manufaktur zur Staatlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Unter ihrem Direktor Günther von Pechmann, dem Vorsitzenden des Deutschen Werkbunds, beeinflussen die Ideen der Neuen Sachlichkeit die Arbeit der KPM Berlin. Das Zeitalter ausladender Ornamente ist vorbei, weniger ist mehr. In der Manufaktur prägen unter anderem Gerhard Marcks, Marguerite Friedländer, Trude Petri und Siegmund Schütz das Porzellandesign. 1929 entsteht Trude Petris Tafelservice URBINO. Bei der Gestaltung orientiert Petri sich an der vollkommensten aller Formen: der Kugel. URBINO wird auf der Pariser Weltausstellung 1937 mit dem Grand Prix ausgezeichnet und steht heute als Dauerexponat im Museum of Modern Art in New York.

Ebenfalls aus dieser Zeit stammt Trude Petris Entwurf ARKADIA, dessen schlichte Form Siegfried Schütz – inspiriert von der griechischen Mythologie – mit Medaillons aus Biskuitporzellan verziert. Auch die Vasenform HALLE von Marguerite Friedlaender aus dem Jahr 1931 folgt den Gestaltungsidealen der Neuen Sachlichkeit und ist eine harmonische Symbiose aus den geometrischen Körpern Kugel und Kegel.

Nach mehreren Privatisierungsversuchen übernimmt der Berliner Bankier Jörg Woltmann die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin als Alleingesellschafter. Woltmann bestimmt die Neuausrichtung des traditionsreichen Unternehmens und begleitet die Manufaktur bis zum heutigen Tag.

Chefdesigner Thomas Wenzel lässt sich vom ehemaligen Laborporzellan der Manufaktur inspirieren und entwirft die Serie LAB – kein klassisches mehrteiliges Service, sondern eine Reihe von multifunktionalen und minimalistischen Produkten für das moderne Küchenlabor. Durch eine glänzend-glasierte Oberseite und eine matte Unterseite aus Biskuitporzellan bekommen die Stücke einen besonderen haptischen Effekt. Neben Tellern, Schalen und Bechern gehören unter anderem Gewürzmühlen, Mörser und ein Porzellan-Kaffeefilter zur LAB Familie . Jedes Familienmitglied ist nicht nur an der zeitlosen Formensprache, sondern auch anhand der chromgrünen Stempelmarke und dem Schriftzug “BERLIN” zu erkennen.

Die KPM Berlin initiiert eine Kooperation mit dem Künstler Stefan Marx und bringt so zeitgenössische Kunst mit traditioneller Handwerkskunst zusammen. Durch die Resonanz bestätigt, tritt die Manufaktur seitdem regelmäßig mit zeitgenössischen Kunstschaffenden und Gestaltenden in den kreativen Austausch und lanciert unter dem Label KPM+ limitierte Editionen und Produkte.

Der KPM To-go Becher gilt als Symbol einer gelebten Symbiose aus Tradition und Zeitgeist, Stil- und Umweltbewusstsein und ist das kommerziell erfolgreichste Produkt seit Gründung der Manufaktur.

Anlässlich des 260-jährigen Jubiläums der KPM Berlin, huldigen wir einer ihrer bedeutendsten Gestalterinnen aller Zeiten: Marguerite Friedlaender-Wildenhain. Mit der Re-Edition der Flugzeugtasse bringt die Königliche Porzellan-Manufaktur eine echte Rarität der Neuen Sachlichkeit in den Verkauf.