Der preußische König Friedrich II. bestellte ein farbig staffiertes Chinoiserie-Paar in seiner Berliner Porzellan-Manufaktur, in der Schatullrechnung vom 28.12.1768 werden zwei Figuren des Modellmeisters Friedrich Elias Meyer vermerkt, das Modell Nr. 369 „Chinese“, und als Pendant das Modell Nr. 359 „Chinesin“. Der CHINESE hält Zimbeln in den Händen und trägt einen Federhut, während die CHINESIN einen Papageien auf der Hand hält. Beide Fig
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Die im 18. Jahrhundert in höfischen Kreisen verbreitete, sogenannte „Chinamode“ fand ihren Ausdruck nicht nur in der Sammlung und Präsentation kostbarer ostasiatischer Luxusgüter, sondern bereicherte im Park von Sanssouci mit dem Chinesischen Haus und dem Drachenhaus auch die architektonische Landschaft. Die ostasiatischen Zierformen wurden nachgeahmt und als „Chinoiserien“ dem Formenkanon des Rokoko hinzugefügt.
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Der preußische König Friedrich II. bestellte ein farbig staffiertes Chinoiserie-Paar in seiner Berliner Porzellan-Manufaktur, in der Schatullrechnung vom 28.12.1768 werden zwei Figuren des Modellmeisters Friedrich Elias Meyer vermerkt, das Modell Nr. 369 „Chinese“, und als Pendant das Modell Nr. 359 „Chinesin“. Der CHINESE hält Zimbeln in den Händen und trägt einen Federhut, während die CHINESIN einen Papageien auf der Hand hält. Beide Figuren sind in Bewegung und Körperhaltung einander zugewandt.
Die farbig staffierte Figur ist aufwändig bemalt und mit 24-karätigem Gold verziert, die Farbwahl und Musterung der Stoffe wurde nach historischem Vorbild gestaltet. Wahlweise wird die Figur mit gelbem oder rotem Gewand angeboten. Die sehr detailreiche Dekoration der Figur erfordert mehrere Brennvorgänge, um die gewünschte Brillanz der Farbe zu erreichen.