WIR FEIERN: 80 JAHRE FELDBLUME

Unsere Kollektion FELDBLUME feiert in diesem Jahr ihr 80-jähriges Bestehen. Anlass genug, uns noch einmal ihren Anfängen zu widmen...

Die Entstehung

 

Gerhard Gollwitzer war ab 1937 als künstlerischer Assistent des Manufakturdirektors tätig, von 1941 bis 1946 war er künstlerischer Leiter und zugleich Leiter der Ausbildung in der KPM Berlin. Gollwitzers Originalität liegt vor allem im Reliefdekor. Es waren überwiegend zarte Naturformen wie Gräser oder Wiesenblumen, die ihn immer wieder beschäftigten und zu einer Neubelebung des Reliefs führten. 1940 entwarf Gollwitzer ein zartes Reliefdekor mit naturalistischen Darstellungen von Gräsern, Wiesenblumen und Insekten für die glatte Serviceform ARKADIA von Trude Petri. Entstanden ist das Tafelservice FELDBLUME.

Ab 1928 war Petri zunächst freie Mitarbeiterin an der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM Berlin) unter der Direktion von Nicola Moufang. Als 1929 Günther von Pechmann die Leitung der Manufaktur übernahm, wurde Petri als Gestalterin fest angestellt. Zwei Jahre später entwarf die Bildhauerin, Malerin und Designerin das Tafelservice URBINO. Konsequent aus der Grundform des Kugelabschnittes aufgebaut, besticht URBINO durch Klarheit und Eleganz und ist ein formvollendeter Klassiker aus "weißem Gold".

Was in der Natur vergeht und wiederkehrt, bleibt mit der Kollektion FELDBLUME für immer erhalten. Bei einem Spaziergang über Wiesen und Felder prägt sich einem manchmal ein besonders schönes Detail ein: eine Blume am Wegesrand, der Schattenwurf einer Ähre, das Surren eines Käfers. Die Kollektion FELDBLUME wendet sich dem guten Leben zu, bejahend, leicht und stilsicher. Einem warmen Windhauch gleich trägt das Service alle Erinnerungen an einen geselligen Frühsommertag mit sich.

Meistermalerin Sandra Schmidt

Als Flachrelief lassen sie auf Gefäßwandungen und Tellerfahnen ein reizvolles Spiel von Licht und Schatten entstehen. Ist der zarte Reliefschmuck von Hand bemalt, wird jedes Stück zu einem echten Unikat.