WIE FRÜHSTÜCKT MAN IN ZEHLENDORF?

Noch Dorf oder schon Stadt? Im Südwesten Berlins lebt man klassisch und beschaulich, große Shoppingzentren sucht man hier vergebens. Zehlendorf ist etwas für Menschen mit Sinn für Natur und Kultur. Beides findet man hier zuhauf, ein Trip in den Bezirk lohnt sich!

Der perfekte Start in den Ausflugs-Tag beginnt mit einem Frühstück. À la Zehlendorfer Art fällt das traditionell und mit einem Hang zur Eleganz aus. Zum herzhaften Roggenkrüstchen gesellen sich frische Beeren und zu besonderen Anlässen vielleicht auch mal ein Gläschen Champagner – mit Orangensaft gemischt, denn man möchte es ja langsam angehen lassen. Zurückhaltung gehört ohnehin zum guten Ton und so kommt es, dass die Zehlendorfer nicht mit dem prahlen, was sie haben. Was sie durchaus tun könnten.

 

Geschichte entdecken

Denn der Bezirk hat ein reiches kulturhistorisches Erbe vorzuweisen. Das spiegelt auch die breit gefächerte Museumslandschaft wieder, mit der man sich problemlos mehrere Tage die Zeit vertreiben könnte. Vom Brücke-Museum über das Museumsdorf Düppel bis zum Haus der Wannsee-Konferenz erzählen die Orte spannende Geschichten und halten so Erinnerungen an vergangene Zeiten wach. Am Mexikoplatz mit seinem phänomenalen Jugendstil-Bahnhof oder in der denkmalgeschützten Papageiensiedlung kommen Architektur-Fans voll auf ihre Kosten.

Auszeit vom Trubel

Derjenige, der Entspannung in der Natur sucht, wird allerdings mindestens genauso fündig. Wenn nicht sogar noch mehr, denn in Zehlendorf-Steglitz liegen so einige Naherholungsgebiete in Laufweite, in denen die Berliner oftmals nach einer Auszeit vom Trubel der Stadt suchen. Ausgedehnte Spaziergänge im Grunewald oder dem Düppeler Forst, lustwandeln im Schlosspark Glienicke, ein gemütlicher Bummel auf der wunderschönen Pfaueninsel – wen es ins Grüne zieht, ist hier genau richtig. Besonders charakteristisch für den Bezirk ist aber seine Nähe zum Wasser. Ob Schlachtensee, Krumme Lanke, die Inseln Lind- und Schwanenwerder oder der nahe gelegene Wannsee: überall sorgt das kühle Nass dafür, dass es in Zehlendorf funkelt und glitzert.

Genau deshalb schimmert und glänzt auch unser neuestes Mitglied aus der Colors of Berlin-Edition, dessen irrisierender Kupferton Zehlendorf gewidmet ist. Aus dem 1996 von Enzo Mari zusammen mit den Designern der KPM entworfenen BERLIN-Service haben wir die ikonische Tasse herausgelöst und ehren die unterschiedlichen Stadtteile mit je eigenen Farbgebungen. So können Sie zwar in München wohnen, Ihren morgendlichen Muntermacher aber in Mitte genießen, den Nachmittagskaffee in Tiergarten zu sich nehmen und den Tee am Abend in Charlottenburg trinken. Oder welcher ist Ihr Lieblingsbezirk?