IN BESTER GESELLSCHAFT

Einmal um die Welt. Wenn Sie im Ausland eine deutschen Botschaft besuchen, kann es gut sein, dass Ihnen ein Kaffee in einer KURLAND-Tasse angeboten wird. Als Visitenkarte aus weißem Gold steht das KPM-Porzellan repräsentativ für Handwerkskunst Made in Germany. Wir verraten Ihnen, wessen Tische es sonst noch so zierte.

 

Es ist die ideale Form, die den Erfolg von KURLAND ausmacht. Strenge und Geradlinigkeit verbinden sich auf einzigartige Weise, wobei ein zartes Relief einen harmonischen Kontrast bildet. Die Beliebtheit des Services ist seit seiner Entstehung ungebrochen. So hält das Schloss Charlottenburg für Staatsempfänge mit mehr als 70 Teilnehmern ein KURLAND-Tafelservice mit Goldstaffage und grünem Fond bereit. Durch die schlichte Gestaltung und die Vielfalt der Dekore fügt sich das zeitlose Service in nahezu jedes Ambiente ein – und das nicht erst seit heute.

 

Ein königliches Service

In seiner rund 230-jährigen Geschichte schmückte die umfangreiche Kollektion so einige Tafeln herausragender Persönlichkeiten. Bereits zu Zeiten des Preußenkönigs erfreute sich das bedeutendste Porzellanservice des Klassizismus großer Popularität. Angefangen mit dem namensgebenden Herzog von Kurland, Peter von Biron, der es für seinen neuen Berliner Wohnsitz, das Schloss Friedrichsfelde, bei der KPM in Auftrag gab. Der Neffe und Nachfolger Friedrichs des Großen, Friedrich Wilhelm II., wurde ein begeisterter Anhänger von KURLAND und verschenkte es zu jeder Gelegenheit: an seinen Neffen Prinz Heinrich, an seinen Sohn Friedrich Wilhelm III und dessen Gemahlin Luise von Preußen und an seine Tochter Prinzessin Auguste von Preußen zu deren Hochzeit. Auch seine Mätresse, engste Vertraute und Mutter sechs seiner Kinder, die Gräfin Lichtenau, besaß eines der KURLAND-Tafelservice.

 

KURLAND war aber nicht nur in der Königsfamilie so beliebt. Auch in stilvollen Privathaushalten wurde es geschätzt, so war die Kollektion mit einem damals populären Golddekor zum Beispiel das Hochzeitsservice von Literaturnobelpreisträger Thomas Mann und seiner aus einer wohlhabenden Berliner Unternehmerfamilie stammenden Frau Katia Pringsheim.

Bild: U. Taplick

Bild: T. Lewandowski

Gemacht für die Ewigkeit

 

Es ist eine bekannte Geschichte, dass der Künstler Joseph Beuys einen Bentley fuhr, weil ihm ein Autoverkäufer versprach, dass dieser Wagen ihn überdauern würde. Vielleicht war das auch der Grund dafür, dass er ebenfalls das Service KURLAND besaß? Sein Werk “Enterprise 18.11.72, 18:05:16 Uhr” von 1973 zeigt jedenfalls die Familie Beuys im Düsseldorfer Atelier, wie sie gemeinsam eine Folge “Star Trek” im Fernsehen sehen – auf dem Tisch das KURLAND-Porzellan in zurückhaltendem Weiß.

Die KURLAND Kollektion

Wir sind uns sicher, dass unser Porzellan auch bei Ihnen zu Hause in bester Gesellschaft ist! Aber nicht nur dort, halten Sie Ihre Augen offen, denn ganz sicher begegnet Ihnen KURLAND auch in dem einen oder anderen gehobenen Restaurant. Oder aber dort, wo Sie es gar nicht vermuten: auf der Straße! Dort ist nämlich die neueste Produkteinführung der Kollektion zu Hause. Der ebenso kultivierte wie nachhaltige To-go-Becher treibt die Erfolgsgeschichte weiter – vielleicht ja sogar einmal um die ganze Welt.