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Ein Traum für Porzellanliebhaber: Im KPM Hotel & Residences in Berlin kann man nicht nur eine herausragende Architektur und schickes Design bewundern, sondern auch erlesene Stücke der Manufaktur. Daniel Zeeh, 36, und Damian Brunner, 34, gewannen bei einer unserer Verlosungen – und erzählten in unserem WEISS Magazin No. 4 von ihren Eindrücken.
Ein Wochenende zu zweit im KPM Hotel & Residences zu verlosen: Als Daniel auf der Instagram-Seite der KPM Berlin die Ankündigung las, bewarb er sich spontan mit ein paar Zeilen. „Ich habe kein bisschen damit gerechnet, dass ich gewinnen würde – und mich umso mehr gefreut“, erzählt der 36-Jährige lachend. Er reiste mit Damian an: Erst im Mai sind die beiden zusammengezogen. Daniel, der aus Leipzig stammt und im Supply Chain Management eines großen Möbelunternehmens arbeitet, lebt nun in der Heimat seines Partners, Client Director bei einer Vermögensverwaltung, in der Nähe von Zürich. „Wir besitzen KPM Vasen aus der Bauhaus-Zeit und Teller, Tassen und Schüsseln aus der LAB Serie. Sie passt mit ihrer klaren Form perfekt zu unserem skandinavischen Einrichtungsstil“, erklärt er seine Affinität zur KPM Berlin.
Im neuen KPM Hotel & Residences, das im September 2019 eröffnet wurde, fühlten sich die beiden auf Anhieb wohl. Es liegt ebenso zentral wie ruhig in der Englischen Straße, gleich neben der Manufaktur. Deren Besichtigung stand natürlich auf dem Programm, ein Porzellan-Workshop und Dinner im „Dong A“. „Es hat uns so gut gefallen, dass wir im August wiederkommen“, so Daniel. „Ist schon gebucht!“ Kann es ein schöneres Kompliment geben?
AUF ENTDECKUNGSTOUR
„Überall im KPM Hotel & Residences entdeckt man ungewöhnliche Ausstellungsstücke: in den Zimmern, in den Fluren, im Restaurant und natürlich in der Lobby an der Rezeption. Weil die Farben Grau, Schwarz und Anthrazit dominieren, heben sich die weißen KPM Figuren und Objekte toll ab. Dass die KPM seit mehr als 250 Jahren alle Produkte in der Manufaktur mitten in Berlin fertigt und die Herstellung nicht sonstwohin ausgelagert hat – das finde ich absolut bemerkenswert. Gleich um die Ecke liegt der Tiergarten, und weil man im Hotel auch Fahrräder ausleihen kann, haben wir nach dem Frühstück erst mal eine kleine Tour ins Grüne und durch Charlottenburg unternommen.“
FEINE HANDARBEIT
„Bei der Führung durch die Manufaktur sind wir die einzelnen Arbeitsschritte der Porzellanherstellung abgegangen: vom Verarbeiten des Rohmaterials bis zum Brand.“
„In der Mitmach-Manufaktur hat uns ein KPM Manufakturist erklärt, wie die Figur KRÖTE entsteht. Sie wird nicht etwa modelliert, sondern Körper und Beine werden einzeln gegossen und später zusammengesetzt. Das durften wir ausprobieren: die Kanten immer wieder abschleifen, bis alles sitzt – das hat Spaß gemacht.“
HÖCHSTER GENUSS
„Im Erdgeschoss des Hotels befindet sich das Restaurant ,Dong A‘, das moderne asiatische Küche serviert: Hier haben wir abends köstlich gegessen. Mitten im Raum steht auf einem Tisch eine lebensgroße Biber-Figur der KPM, wirklich ein Hingucker. Ebenfalls sehr originell ist die Wand, die von weißen KPM Kaffeefiltern bedeckt ist – eine Installation des Berliner Künstlers Michael Felix Langer. Später haben wir unseren Drink mit auf die Sonnenterrasse auf dem Dach genommen und die Aussicht genossen: Man hat dort einen großartigen Blick über die Stadt. Im vierten Stock konnten wir übrigens im Playroom Tischtennis spielen, ziemlich cool. Es gibt auch einen Kicker – aber nach dem Essen bietet sich vielleicht eher das kleine Kino an: mit Beamer und Platz für zehn Leute.“
EINE ENTSPANNTE ZEIT
„Vom Zimmer waren wir komplett begeistert: Es war großzügig geschnitten und mit einer aufklappbaren Pantry-Küche ausgestattet, die in einem smarten Wandmodul verschwindet. Ganz besonders gefallen haben uns die herrlich bequemen, leicht erhöhten Erker, von denen aus man auf die Königliche Porzellan-Manufaktur blicken kann.“
Insgesamt gibt es 117 Zimmer in fünf Kategorien. Sie sind zwischen 25 und 45 Quadratmeter groß. Daniel und Damian wohnten in einem Executive-Zimmer.
„Überhaupt: Es gibt viele originelle Ecken im Hotel. Die beiden Atrien zum Beispiel, die zwischen der 1. und 2. Etage und der 4. und 5. Etage liegen. Man sitzt auf lässigen Loungemöbeln im Bauhaus-Stil, kann dort andere Gäste treffen oder die fünf Meter hohe Wand mit eingelassenen Glasvitrinen bestaunen: Hier sind ganz unterschiedliche Stücke aus der Historie der KPM Berlin ausgestellt.“
WORLD TRAVEL AWARDS - Europe’s Leading Design Hotel 2021
Das KPM Hotel & Residences zählt zu den führenden Design-Hotels in Europa und war im Rahmen der World Travel Awards als „Europe’s Leading Design Hotel 2021“ nominiert.
Bilder: Franz Grünewald