EIN TAG IM LEBEN VON JASMIN HUWAR

Jasmin Huwar, KPM Store Managerin, und Peter Franzen, geschäftsführender Gesellschafter des Franzen Lifestyle Concept Store, vertreten die KPM Berlin in Düsseldorf. Dieser Beitrag erschien im KPM Kundenmagazin WEISS No.4

Frau Huwar, Sie managen den KPM Store in Düsseldorf. Wie starten Sie in den Arbeitstag?

Mit einem Kaffee aus dem LAB Becher und E-Mails, danach bespreche ich mich mit meinem Team. Ich bin auch fast jeden Tag in Kontakt mit der Manufaktur in Berlin, etwa um individuelle Anfertigungswünsche weiterzugeben. Nachmittags sind die meisten Kunden im Store, dann berate ich bei Fragen wie: Welches Porzellan passt zu meiner Einrichtung? Das macht mir am meisten Spaß.

Welche Fragen stellen Kunden immer wieder?

Sie wollen oft wissen, wie das Porzellan hergestellt wird. Ich erkläre dann, dass wirklich alles von Hand mitten in Berlin gefertigt wird – darauf können wir stolz sein. Aber auch, ob das weiße Porzellan spülmaschinenfest ist – ist es natürlich.

Sie arbeiten seit fast drei Jahren für die KPM Berlin. Was haben Sie in dieser Zeit gelernt?

Porzellan ist ein sehr emotionales Produkt. Viele Stücke begleiten unsere Kunden schon seit Jahren, sie verbinden Geschichten damit. Deshalb sind bei der Beratung Kreativität und Fingerspitzengefühl gefragt.

Welche Bedeutung hat das Traditionshaus für Sie?

Die KPM ist für mich ein Stück deutsches Kulturgut, das nicht fehlen und auch nicht verloren gehen darf.

Peter Franzen hat sich bereits im Alter von 14 Jahren etwas Taschengeld im Familienunternehmen dazuverdient. Heute ist er geschäftsführender Gesellschafter. Jasmin Huwar studierte Modedesign und arbeitet seit 2017 im KPM Store in Düsseldorf

Herr Franzen, Ihr Lifestyle Concept Store befindet sich in der Königsallee – nur wenige hundert Meter entfernt vom KPM Store. Wie kam KPM in Ihr Unternehmen?

Bei uns dreht sich alles um Lifestyle und Tischkultur. KPM Porzellan verkaufen wir bereits seit über 100 Jahren.

Wie beginnt ein typischer Arbeitstag?

Zwischen neun und halb zehn mit der Einsatzplanung. Wir haben jeden Morgen ein Team-Meeting, in dem der „Tagesbefehl“ erteilt wird, wie ich ihn liebevoll nenne: Jeder erhält seine Aufgaben und To-dos. Um zehn Uhr öffnen wir dann den Store.

Was mögen Sie an Ihrem Beruf?

Ich bin mit meiner Schwester und meinem Cousin die vierte Generation, die in unser Familienunternehmen eingestiegen ist. Die Arbeit ist ein wahnsinnig wichtiger Teil unseres Lebens. Ich mag, dass wir alle an einem Strang ziehen und mit viel Leidenschaft dabei sind.

Was hat sich im Lauf der Jahre verändert?

Die Nachfrage hat sich verschoben: Früher hatte man mindestens ein Service für den täglichen Gebrauch und mindestens eines für besondere Anlässe. Was damals ein Selbstläufer war, ist heute immer seltener der Fall. Deswegen müssen wir kreativ werden und neue, zeitgemäße Produkte entwickeln. Bei der KPM sind schöne Beispiele dafür der KURLAND To-go Becher oder die Currywurstschale.

Text: Alissa Selge
Bilder: Michael Englert