LIAISON ROYALE

Ursprünglich sollte es die einmalige Verbindung zweier großer Marken werden, bei der die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin eine limitierte Auflage der Bugatti-Kühlerfigur fertigt. Dieser von Ettore Bugattis Bruder Rembrandt entworfene tanzende Elefant im Art-Déco-Stil, zierte bereits 1926 einen Bugatti. Die Zusammenarbeit der Design-Teams auf beiden Seiten hat den Prozess so sehr beflügelt, dass am Ende ein automobiles Kunstwerk gekrönt mit weißem Gold entstanden ist. Überzeugen Sie sich selbst vom Ergebnis!

Der Bugatti Veyron Grand Sport „L’Or Blanc“ ist selbst wie ein tanzender Elefant. 2012 wurde diese besondere Liason mit dem Bugatti Veyron Grand Sport „Wei Long“ mit einem Drachenmotiv fortgesetzt. Grund für das Motiv war übrigens das Chinesische Horoskop, denn 2012 stand im Zeichen des fernöstlichen Glücksymbol des Drachen.

"Ursprünglich sollte es die einmalige Verbindung meiner beiden größten Leidenschaften werden. Doch dann entstand aus der Begegnung von einzigartigem Automobil und königlichem Porzellan etwas für mich tief berührendes." - Jörg Woltmann

EIN DRACHE MIT 1001 PS

 

Wie bereits der L’Or Blanc 2011 ist auch der Wei Long 2012 ein echtes Unikat. Sowohl für den Innen- als auch den Außenbereich wurden in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin Porzellanelemente mit Drachenmotiven entwickelt. Der Wagen ist ganz in Weiß und Rot gestaltet – eine überaus elegante Farbkombination: der karmesinrote Innenraum wirkt wie eine kostbare Lackschnitzerei aus der Ming-Zeit. Dezent gesetzte rote Akzente im Außenbereich (Felgen, Rücklichter) lassen die weiße Lackierung der Karosserie und die Porzellanelemente umso brillianter glänzen.

Öl- und Tankdeckel sind mit einem Porzellan-Medaillon versehen, auf dem das Relief eines Drachenkopfes hervortritt. Die Radnabenabdeckung nimmt das Thema in Form des alten chinesischen Schriftzeichens für Drachen – lóng – auf. Prächtiger Höhepunkt des roten Wageninterieurs ist eine 24 x 19 cm große Porzellanplatte mit Drachenkopf, die in die Rückwand zwischen den Sitzschalen eingebettet ist.

Für Thomas Wenzel, verantwortlich für die Produktentwicklung in der Königlichen Porzellan-Manufaktur, war die größte Herausforderung das Design des Drachens: „Einen Drachen nicht aus europäischer Perspektive zu entwerfen, sondern die Ikonografie chinesischer und asiatischer Motive zu verinnerlichen, war für dieses Projekt ausschlaggebend."

Mit Stolz blickt die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin auf dieses Modell, das Bugatti nicht zu Unrecht den „Drachen der Automobilindustrie“ nennt. Der Wagen kostet 1,58 Mio Euro.