Weltwirtschaft Berlin
Wie würden Sie Ihr Konzept beschreiben?
Dominik Bausinger: Wir sind ein offenes Haus und möchten nicht nur ein elitäres Publikum bedienen. Darum haben wir uns bewusst für mehr Vielfalt entschieden: Im Restaurant servieren wir feine À-la-carte-Küche, in unserem Biergarten richtig gute Pizza und Snacks. To go gibt es bei uns eigentlich nicht. Das ist gerade etwas schwierig, jedoch ein Ziel, auf das wir in naher Zukunft wieder hinarbeiten. Die Leute haben hier so viel Platz, sich hinzusetzen und die Atmosphäre, ein gutes Essen oder einen Drink zu genießen – wenn sie denn dürfen.
Sie servieren auch auf KPM Porzellan. Warum haben Sie sich dafür
entschieden?
Dominik Bausinger: Die KPM Berlin ist ein Unternehmen mit einer großen Tradition, das schon lange hochwertiges Geschirr und tolle Linien herstellt. Wir haben uns für die LAB Serie entschieden. Die passt gut zu unserem Auftritt. Unser Gebäude ist zwar in den 50er-Jahren gebaut, hat aber mit seinen klaren Strukturen doch eine gewisse Bauhaus-Prägung.
Was mögen Sie besonders an KPM?
Dominik Bausinger: Wir verwenden die KPM Stücke beim Abendservice im Restaurant oder bei Veranstaltungen im kleineren Rahmen. Die Teller sind sehr schlicht. Gerichte lassen sich darauf wunderbar inszenieren.
Haben Sie einen Style-Tipp für uns?
Dominik Bausinger: Wir halten es minimalistisch, haben keine Tischdecken, setzen dafür aber gern Akzente. Das kann mal ein Glas sein, das aus der Reihe fällt, oder eine Vase. Durch kleine Stilbrüche fällt auch das KPM Geschirr wieder mehr ins Gewicht.
Wie kommt das bei den Gästen an?
Dominik Bausinger: Gerade die LAB Serie spricht auch Leute an, die mit klassischen Servicen gar nicht so viel anfangen können. Alle, die irgendwie mit Design und Ästhetik zu tun haben – und das sind am Haus der Kulturen der Welt ganz schön viele –, sind davon angetan.